Ihre Schule ist abgebrannt – zwei unserer Jungs, Thomas und Kelvin brauchen Unterstützung
In ihrer E-Mail schreibt Martha uns wie die zwei Jungs den Brand erlebt haben und dass sie zum Glück unverletzt wieder in Isiolo ankamen:
The boys told me the cause of the fire was the socket .Two students were in the hostel while other were in the classroom for the evening lessons. The two students were boiling some water using the electric socket which was out of order. So at around 9.pm
they saw the smoke coming out of their dormitory,when they went there, they saw a fast moving fire engulfing the whole dormitory . Some students tried to remove their boxes which were near the windows but they did not manage .Some were serious injured and they were rushed to Meru general hospital.
The boys spent the night outside without anything to cover themselves and the next day the teachers gave them some money to go home . The boys are very desperate now and they are looking forward for any help to go back to another school.
Martha konnte mit Hilfe von Kelvins Mutter eine neue -auch recht gute –Schule finden, die bereit war die beiden Jungs mitten im Term in ihrer Schule aufzunehmen.
Das Problem, das wir nun haben, ist ein finanzielles: Thomas und Kelvin haben Spender und Unterstützer, die für sie das Schulgeld und das Internat bezahlen. Nur hatten wir natürlich das Schulgeld für diesen Term schon an der alten Schule bezahlt, die neue möchte das Schulgeld aber natürlich auch bezahlt haben. Ebenso mussten pro Junge für ca. 150€ die Ausstattung neu eingekauft werden (Box zur Aufbewahrung der Kleider und persönlichen Dinge im Internat, Matratze, Kissen, Decke, Waschutensilien, Waschmittel, Eimer, Besen…..alles Dinge die in kenianischen Internaten von den Kindern oder Jugendlichen selber mitgebracht werden muss).
Die Schulgebühr war ebenso recht hoch, da die Schuluniform in der ersten Bezahlung mit“gekauft“ wird.
Insgesamt haben wir vom Verein daher 800€ nach Isiolo geschickt.
Wenn sich jemand vorstellen kann, mit einer Spende mitzuhelfen, dass Thomas und Kelvin nach nur 10 Tagen „Feuerpause“ wieder auf eine Schule gehen können, spendet einfach mit dem Betreff „Thomas und Kelvin“ auf das Vereinskonto.
Herzlichen Dank.
Mit 600€ Spenden, gesammelt über das Jahr 2013, konnten wir eine Klasse in Lengwnyi mit Schulbänken und Tischen ausstatten.Seit dieser Woche sind sie in der Schule und teacher Alex, unser Freund dort (er war Jules Klassenlehrer in der 1. Klasse) hat uns Bilder und einen Dankesbrief geschickt. Dieser hier wörtlich.
“Hello Mama Jule (so wurde Katrin Heeskens in und um Isiolo geannt); Many many greetings from here in Lengwenyi to you, your family and the Tumaini Isiolo fraternity. We are very happy for the standard 2 (entspricht Grundschulklasse 2) desks!!!. Thank God the exercise was very successful and now std2 is one of the most popular and highly visited class in the whole school, the desks and lockers have really stimulated the learning enviroment, the children can now develop good posture and good handwriting, hygiene also has improved…thanks to Tumaini Isiolo:) Shangayo,her daughter Veronica,parents,teachers,the school administration, area education officer Mr. Jarso Kosaye have really lauded Tumaini IsiIsiolo for this wonderful gesture. I have loads of quality photos that i will still send to you. Let me say that this is the best thing that has happened to us in std2. thanks friends that have made this possible. Teacher Alex.”
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Unsere gute Freundin (und Ex-Kenia-Kollegin) Nelly hat einen guten und direkten Kontakt zu zwei Frauengruppen in Kibera. Dort fertigen mehrere Frauen zusammen verschiedene Dinge um sich so ein wenig Geld zu verdienen. Der Absatz ist nicht so einfach und sie leben meist nur von der Hand in den Mund um sich und ihre Kinder durch die doch recht raue “Slum-Welt” zu bringen. Nelly hat in meinem Auftrag nun schon mehrere Male verschiedene Dinge eingekauft und sie mir letztes Wochenende, als wir uns während eines Heimaturlaubes von ihr, gesehen hatten, übergeben.
Ich versuche nun diese Waren zu verkaufen. So unterstützen wir zum einen diese Frauen in den zwei kleinen Projekten, zum anderen geht der Gewinn direkt in die Projekte des Vereins.
Wer etwas kaufen möchte, meldet sich einfach bei Katrin Heeskens, entweder per E-Mail oder Telefon.
Gerne können die Dinge auch bei Familie Heeskens in Möttlingen Möttlingen angeschaut werden (es bieten sich die Öffnungszeiten des Bioladens Radieschen an -tägl. 16-19 Uhr, Di und Sam 9-13 Uhr)
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Purity (21 Jahre), ihre Mutter und ihre 2 Neffen und ihre eine Nichte geniessen dass sie sich in den Schulferien zuhause in Isiolo treffen. Sie haben alle ein sehr hartes Los – die Kinder sind Vollwaisen, ihre Eltern (Brüder von Purity) verstarben schon vor Jahren an AIDS. Die kleine Linda, nun 7 Jahre alt, ist leider auch an HIV erkrankt. Da sie mit ihrer Erkrankung eine gute medizinische Betreung braucht, sind wir froh für sie einen guten Heimplatz für HIV Waisen bekommen zu haben, wo sie sich auch gut eingelebt hat und sich gut entwickelt. Vor allem auch die regelmäßigen Mahlzeiten braucht sie sehr. Bei ihrer Oma, ihrem Bruder und der Tante ist sie nur 2-3 Tage pro Ferien.
George ist nun in der 1. Klasse, ebenfalls unterstützt von Paten hier in Bad Liebenzell+ Möttlingen. Außer der Schulbildung bekommt er so auch regelmäßiges Essen.
Purity hat letztes Jahr mit bravour ihr Abitur gemacht und wir konnten 2 Unterstützer gewinnen, die ihr ein Studium (Bachelor in education -also Lehramt) ermöglichen.
Die Oma lebt mit GEorge und einem weiteren Enkelsohn in einem 10qm großen dunklen Zimmer in einem Slumähnlichen Stadtgebiet in Isiolo, wenn die anderen in den Ferien bei ihr sind, finden auch sie auf dem Boden noch einen Schlafplatz.
Linda, George und Purity können nur durch finanzielle Unterstützung von außen eine Schule besuchen bzw. nun sogar studieren.
Unser Verein unterstützt insgesamt 25 Kinder und Jugendliche, aktuell suchen wir für 3 weitere Kinder Paten/Sponsoren.
Shangayo Lolpurana, 38 Jahre, verheiratet, geht seit letzter Woche das erste mal in ihrem Leben in eine Schule. Drei ihrer vier Kinder sind in der Dorfgrundschule Lengwenyi (im Samburu Hinterland von Isiolo) wo unser guter Freund “teacher Alex” als Grundschullehrer arbeitet, sie nun mitten drin.
Seit nun über 3 Jahren versucht er die Samburu Bevölkerung der Region zu überzeugen, dass sie ihren Kindern, und vor allem auch ihren Mädchen erlauben, in die Schule zu gehen und sie nicht bereits als Kinder wegverheiraten. Schritt für Schritt kommt er vorwärts. Am Ende diesen Textes ein paar Bilder vom Januar, auf dem zu sehen ist, wie motivierte Eltern in gemeinsamen Aktionen aus Erde und Sand Bausteine für ein Schulgebäude erabeiten.
Und seit letzter Woche eben der große Erfolg: Eine der Frauen konnte ihren Mann und all ihre weiteren Familienmitglieder überzeugen und nimmt selbst am Unterricht teil. (Sie träumt davon noch Ärztin zu werden.)