Die Menschen um die Region Isiolo leben als Wanderhirten: Die Frauen, Kinder und alte Menschen wohnen in kleinen Familiengemeinschaften in traditionellen Hütten. Die Männer sind oft monatelang mit den Kühen auf der Suche nach Weideflächen unterwegs.
Die halb trockene (semi-aride) Region bietet den Familien keine Möglichkeit Landwirtschaft zu betreiben. Sie sind abhängig von ihrer Tierzucht. Der Alltag der Frauen und Mädchen besteht aus stundenlangen Märschen um Wasser zu holen, Betreuung der Ziegen und Kleinkinder sowie dem Zubereiten der Mahlzeiten, die vorwiegend aus Maismehl und Ziegenmilch bestehen. Durch die immer wiederkehrenden Dürren ist ein Überleben trotz ihres angepassten Lebensstils kaum möglich.
Es fehlt in der Region an den einfachsten Infrastrukturen wie Straßen, Wasser, Strom und vor allem Schulen.
Der Förderverein will vor allem durch Unterstützung im Bildungsbereich zu einer nachhaltigen Weiterentwicklung beitragen. Aktuelles Projekt ist der Bau eines Schulklassenzimmers einer Dorfgmeinschaft ohne Zugang zu einer anderen Schule. In diesem Klassenzimmer werden dann nicht nur Kinder, sondern auch ihre Eltern unterrichtet – Lesen und Schreiben ist auch im Norden Kenias die Grundvoraussetzung zu jeglicher Weiterentwicklung.